Archiv
2015
Turnerabende 2015 – 20. und 21. November 2015
Fotos von der Hauptprobe
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Bikeweekend im Jura – 8. und 9. August 2015
Es war ein wunderbarer Tag in der gesamten Schweiz, dieser 8. August 2015. Sonnig und heiss. Einer, an dem man schleunigst auf den Berg fahren sollte, sich nach ein paar Abfahrten in die Sonne legen und ein Bier bestellen, um in aller Gemütlichkeit braun und blau und glücklich zu werden. Aber jedem kann dieses Hochgefühl nicht beschieden sein. Irgendjemand muss immer leiden...
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Turnfahrt ins Gotthard-Gebiet – 19. und 20. September 2015
Die Turnfahrt führte uns in diesem Jahr ins Gotthard-Gebiet. Trotz schlechter Wettervorhersage besammelten sich alle angemeldeten elf Turner frohgelaunt am frühen Samstagmorgen zur gemeinsamen Fahrt nach Göscheneralp. Der obligate Kaffee- und Nussgipfelhalt unterwegs durfte natürlich nicht fehlen. Auf dem Parkplatz des Hotel Rössli in Göschenen schauten wir etwas verunsichert auf die wolken- verhangenen und zum Teil frisch verschneiten Berggipfel.
Aber was soll‘s! Alle hatten sich auf diese Verhältnisse vorbereitet und die entsprechende Ausrüstung dabei. Gestärkt und nach einer weiteren kurzen Fahrt starteten wir unsere Bergtour vom Parkplatz unterhalb der Staumauer des Göscheneralpsee. Bei leichtem Nieselregen führte der Weg „direttissima“ 700 Höhenmeter hinauf zur SAC Bergseehütte auf 2370m.
In der behaglichen Gaststube servierte uns die Hüttenwartin ein wunderbares Znüniplättli mit feinstem Schinkenspeck und würzigem Alpkäse. Dazu ein Schluck kühler Weisswein durfte selbstverständlich nicht fehlen.
Am Bergsee vorbei, welcher im Nebel vom Weg aus leicht zu übersehen war, stiegen wir auf zur „Vorder Mur“ und weiter durch eine Rippe des Hoch Horefellistocks. Unterschiedliches Geröll, grobblockiges Gestein, gezuckert von wenig Nassschnee verlangte absolute Trittsicherheit. Die weiss-blau-weissen Wegmarkierungen waren im Nebel nur knapp zu finden und führten uns zur Felslandschaft „Hinter Mur“. Nordwestwärts wanderten wir weiter über einige Wildbäche, festes Geröll und steinige Platten Richtung Chelenalphütte. Kurz oberhalb der Chelenalphütte wurde der Abstieg sehr steil. Über Halteseile gesichert stiegen wir ab zu SAC-Hütte.
Dort wurden wir noch auf dem Vorplatz herzlich von Judith begrüsst. Die Fricktalerin verbringt ab und zu einige Tage im Jahr auf der Chelenalp und hilft dem Hüttenwartpaar Rusina und Roman bei der Arbeit. Judith erwartete noch weitere Gäste. Ihre Tochter, begleitet von Freundinnen und Freunden waren unterwegs zur Hütte um ihren Geburtstag zu feiern. Ein paar Bier und Schnupfs später, kurz vor dem Nachtessen traf dann auch diese Gruppe ein. Und so nahm der Abend seinen Lauf. Draussen schneite es und drinnen wurde geprostet, gratuliert, gesungen, Geschichten und Witze erzählt und natürlich viel gelacht. Rusina und Roman freuten sich sichtlich über die grossartige und ausgelassene Stimmung in ihrer Hütte. Nach der x-ten Schnupfrunde klaubte Rusina noch ihren Aprikosenschnupf aus der Hosentasche und verteilte diesen in der Runde. Selbstverständlich wusste sie auch den passenden Schnupfspruch.
Zu fortgeschrittener Stunde verabschiedete sich nach und nach ein junger Turner nach dem anderen ins Bett, offensichtlich gezeichnet von den kräfteraubenden Strapazen des Tages.
Nur die Ältesten der Villmerger harrten aus, bis weit in den nächsten Tag.
Nach dem Frühstück und Aufräumen verabschiedeten wir uns vom Hüttenteam und den weiteren Gästen. Dabei soll es Turner gegeben haben, die angedroht haben wieder zu kommen.
Langsam lichtete sich der Nebel und die ersten Sonnenstrahlen erwärmten die bleichen Gesichter beim Abstieg. Von Minute zu Minute verbesserte sich das Wetter und die Sicht wurde frei auf den gewaltigen Talschluss mit Chelengletscher, die Winterberge und die vielen Bäche. Bei der „Vorder Röti“ überquerten wir die Chelenalpreuss. Wir wanderten weiter in Richtung Dammahütte. Bei der Brücke über die Dammareuss nahmen wir die Abzweigung und folgten dem Weg hoch über dem Göscheneralpsee, retour zum Parkplatz.
Ein erlebnisreiches Turnfahrt-Weekend ging zu Ende, mit einer Bergtour in einer sagenhaften Landschaft und einer grossartigen Kameradschaft,- Turner!
Turnfest in Frauenkappel bei Bern – 27. und 28. Juni 2015
Inmitten von Bernern
Bei schönsten Wetterbedingungen hat der Turnverein Villmergen am vergangenen Wochenende das mittelländische Turnfest besucht. Im ländlichen Gebiet nahe bei
Bern, im 1‘300 Seelen Dorf Frauenkappelen fand der grossartige Anlass statt. Über 4‘000 Turnerinnen und Turner nahmen an diesem Event teil und es waren
einige Gastvereine aus der ganzen Schweiz angereist.
Mit dem Konzept eines möglichst kompakten Festgeländes haben die Organisatoren voll ins Schwarze getroffen und so schöne Wettkampf-Plätze wie an diesem
Anlass hat auch kaum ein Turner je gesehen. All diese Faktoren führten zu einem unvergesslichen Anlass und zu einer Top Stimmung.
Der Turnverein Villmergen, Damen und Herren vereint, reisten am Samstagmorgen zeitig mit dem Car los. Aber nicht nur Turner fanden den Weg nach
Frauenkappelen, nein auch der fahrende Festbank Friida durfte seine Dienste erweisen. So fand man immer eine grosse Anzahl TurnerInnen vereint um den
fahrenden Festbank und man musste einander nie lange suchen. Natürlich weckte die Friida auch ein grosses Interesse bei den restlichen Festbesuchern und
landete auf vielen Fotoapparaten auch bei der lokalen Presse.
Anfahrt
Ein so grossartiges Fest bringt auch grossartige Leistungen hervor. Im ersten Wettkampfteil startete der Turnverein mit Geräteturnen, Kugelstossen und
Weitsprung.
Nach einer eher ernüchternden Leistung am Freiämter Cup, hielten sich die Erwartungen um eine gute Note beim Geräteturnen in Grenzen. Umso erfreulicher war
danach die gute Note von 8.57 , welche einen guten Einstieg in den Tag brachte.
Im Kugelstossen waren sechs Athleten am Start, welche sich gute Leistungen schon fast gewöhnt sind. Die Note von 9.67 hat dann aber auch sie im positiven
überrascht. Raphael Renaud konnte beispielsweise seine persönliche Bestleistung fast um einen Meter toppen. Die etwas in den Abhang gelegte Wurfanlage hat
dazu wohl auch noch seinen Beitrag geleistet.
Seit Jahren zum ersten Mal auf dem Programm war die Disziplin Weitsprung. Mit jungen Turnerinnen aus dem Leichtathletik-Nachwuchs konnte die Best-Note von
10.00 erreicht werden.
Im Zweite Wettkampf-Teil stand Hochsprung, Pendelstafette und Fachtest-Allround auf dem Programm.
Beim Hochsprung durften wir wieder auf unseren jungen Nachwuchs zählen, welche uns mit einer super Note von 9.50 überraschten.
Die Läufergruppe startete mit 12 Personen zur Pendelstafette und erreichte die gute Note von 8.97. Der Disziplinen-Leiter Philipp Jucker hat stolz die
Fortschritte im Training erwähnt.
Der Fachtest-Allround ist für den Turnverein eine noch nicht so alte Wettkampf-Disziplin, welche aber von Jahr zu Jahr stärker wird und bei welcher in
diesem Jahr eine super Note von 9.35 erzielt werden konnte.
Fachtest-Allround
Das *Steinheben*-Team entschied sich komplett den 18-Kilo Stein zu heben. Mit diesem Stein kann als Maximal die Note 9.00 erreichen. Dieses Ziel wurde dann
auch mit 14 überzähligen Hebungen erreicht. Das Team Aerobic konnte eine sehr solide Vorstellung zeigen und war mit ihrer Leistung eigentlich zufrieden.
Die magere Bewertung von 8.18 war dann doch recht enttäuschend. Eine Bewertung ist halt immer recht subjektiv…
Vor grossem Publikum starteten fünf Läufer in die letzte Disziplin des Tages, zum 800 Meter – Lauf. Nach einem harten Jahr Training ohne Winter-Pause
setzte der Turnverein viele Erwartungen in die Läufer. Beim Zieleinlauf war klar, jetzt gibt es viel zu feiern. Alle Läufer erreichten das Ziel mit Zeiten
über der Bestnote von 10.00. Sie hätten zur Bestnote zusammengerechnet ganze 22 Sekunden langsamer sein können. Der Trainings-Fleiss hat das Team also voll ausgezahlt.
Matthias Koch 800-Meter Team
Der Turnverein konnte mit den vielen Top-Resultaten einen neuen Vereins-Rekord erzielen und in der ersten Stärkeklasse den 12ten Schlussrang mit einer
Gesamtpunktzahl von 27.04 erreichen.
Mit diesem guten Resultat im Sack, konnte sich die Turnerschar der letzten Fest-Disziplin widmen; dem Feiern.
Das Turn-Wochenende fand sein Ende beim Absenden im Restaurant Freihof. Bei grossem Salatbuffet und einem Fass Bier liess man das Turnfest am Nachmittag
feierlich ausklingen.