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2017



„Weisch no“ wie super, d Turneröbe 2017 gsi send?

Unter dem Motto „Weisch no“ zeigten die Turnenden Vereine Villmergen an drei Aufführungen in der Mehrzweckhalle, was sie während Wochen geprobt haben. Von Nummer zu Nummer liessen sie die Zu-schauerinnen und Zuschauer in Erinnerungen schwelgen. Es war ein richtig gelungener Anlass.

Das Duo Vreneli und Ueli alias Liliane Strebel und Michi Stierli, führten mit Witz und viel Charme durch den Abend. Sie führten die Zuschauer wie in einer Zeitmaschine durch das Abendprogramm.

Turnerabend_2017

Die hübschen Zwergli des Kinderturnens, die blau geschminkten Schlümpfe der Jugi-Mix-Gruppe und die herzigen Piloten der MuKi- und VaKi-Gruppe verzauberten zu Beginn mit dem Jöö-Effekt. Bei Uelis tollen Blockflöten-Künste zum Lied „My Heart will go on“ von Titanic begann Vreneli dahinzu-schmelzen, wie ein Eisberg im Atlantik. Die Leichtathletik-Gruppe zeigte anschliessend passend dazu in originellen Outfits „Di grossi Öberfahrt“, wie die Titanic ohne Zusammenstoss die Überfahrt meisterte. Ausgestattet mit Schweissband und leuchtendem Aerobic Dress sind die 80er Fitnesstrendjahre vom DTV Aerobic zelebriert worden. Saisonal angepasst zeigte sich der STV im Samichlaus-Gewand und erstaunte mit einer harmonisch-witzigen Glockenklang-Nummer. Früher hatte man in Villmergen keine Freude, als eine Frauen-Turngruppe gegründet wurde. Dies rief der DTV Barren mit Ihrer Nummer in Erinnerung und begeisterte mit den geturnten Übungen zu lässiger Musik. Die Cowboys und Indianer der Jugi-Mix Gruppe Mittel- und Oberstufe nahmen die Zuschauer mit auf eine stürmische Reise in den Wilden Westen und die Froschkönige der Leichtathletik-Riege haben sich auf der Bühne mit den hübschen Prinzessinnen verabredet. Mit ihren originalgetreuen hübschen Kleidchen, ausgestattet mit Stöcken und Hüten und dem passendem Tanzstil nahmen die WellFit-Frauen die gesamte Halle mit in die goldigen 20er Jahre. Von hübschen Kleidchen weiter zu Militärkleidung und Kompanie Marsch. Der STV zeigte am Barren wie es in der harten „Militärzyt“ mit strengem Drillmeister zu und her ging.

STV Villmerge

Mit einer ganz anderen Art von Show verblüffte die Männerriege, welche dieselbe Nummer bereits vor mehreren Jahren aufführte und somit alte Erinnerungen weckte. Mit selbst gebautem Kopf, einem Papa-gei und singenden Lippen aus Holz bewegten sie sich zur Musik und fesselten durch den tollen Leuchtef-fekt Gross und Klein. Ganz zum Schluss trafen sich der STV und der DTV zum ersten Date auf der Bühne und tanzten gemein-sam mit Ueli und Vreneli Arm in Arm in den letzten Erinnerungen.

Die Turnenden Vereine bedanken sich nochmals recht herzlich bei den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer, bei den Sponsoren für die grosszügige Unterstützung und allen Helferinnen und Helfer für das Engagement vor, während und nach dem Turnerwochenende.


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Bikeweekend 2017 – Davos

Route: Davos – Dürrboden – Scalettapass – Alp Funtauna – Keschhütte (Übernachtung) – Bergün – Filisur – Davos (~80 km)

Freitag 11.08.2017

Die Wettervorhersagen für das Wochenende und insbesondere den Samstag scheinen sehr durchzogen. In den Bergen ist Neuschnee angesagt. Die ersten Zweifler melden sich so auch bald zu Wort, nur das OK schweigt. Bis am Abend, als OK-Chef Märk eine Liveschaltung in die Bergen macht und sich vom Hüttenwart der Keschhütte bestätigen lässt: „leichte Schneefälle – Piste fahrbar bis gut“. Kurz darauf dann aber doch die erste Absage und es sollte nicht die Einzige bleiben.

Samstag 12.08.2017

Samstag 06:20: Der OK-Chef bestätigt die Durchführung nach erneuter Konsultation des vor Ort-Wetterfroschs der Keschhütte. 06:30, Roman sorgt mit seiner ultra kurzfristigen Absage in Folge fehlerhaftem Zeitmanagement (Masterarbeit) für leichte Aufregung.

Bald darauf treffen die ersten Biker auf dem Hof der Sagerei Stähli ein. Um 07:30 und bei leichtem Regen geht’s los Richtung Davos. Ein kurzer Zwischenstopp im Glarnerland mit einem ersten Flirtangriff und schon geht’s weiter nach Davos. Die erste Etappe führte die Biker bei nassen Strassen aber ohne Niederschlag in Richtung Dürrboden wo ein wunderbares Mittagessen folgte. Natürlich durfte auch das erste „Zwätschge Luz“ nicht fehlen. Dabei soll vermerkt sein, dass sich Guido bereits um 10:00 Uhr in Davos nicht zu schade war und das erste Bier zapfte.

Weiter ging es in Richtung Scalettapass. Bedu entschied sich zu einem Ablenkungsmanöver und startete früher als der Rest des Feldes in Richtung Pass. Kurze Zeit darauf musste er aber feststellen, dass der Angriff zu früh erfolgte. So wurde er von starken Fahrern aus dem Feld gekontert und erlebte in der Folge einen der grössten Einbrüche der Bike-Geschichte. So erreichte dann Fabian denn Pass als erstes. Nachdem Bergpreis stellte sich dieser aber wieder ganz in die Dienste eines Edelhelfers und ging dem eingebrochenen Bedu entgegen um ihn von seinem letzten Überbleibsel - dem Bike - zu befreien. Weitere Fahrer aus dem Feld haben sich zuvor schon um dessen Rucksack gekümmert. Auf dem Scalettapass konnte man sich dann bald gratulieren und ein Teamfoto schiessen.

Bikeweekend_2017

Sorry Guido, es war kalt und wir konnten leider nicht mehr warten…

…Nein Guido war doch schon vorbei, scherte sich einen Dreck ums Team und fuhr nun alleine und ohne jegliche Unterstützung dem nächsten Ziel, der Keschhütte entgegen. Das werden wir ihm noch übel nehmen.

Die Abfahrt vom Pass war GEIL, hatte es aber in sich. So folgte auch der beinahe schon obligatorische Sturz. Es war kalt und die Landschaft von Fels und Geröll beherrscht. Plötzlich Felix zu Dominic: „Isch iz usem Bach go sufe?“ um kurze Zeit später aus erster Hand zu erfahren: Er rutschte auf der etwas angefeuchteten Brücke aus und entschied sich für einen eleganten Abgang ins Bachbett. Im Nachhinein können wir darüber schmunzeln, der Rucksack und Helm verhinderten glücklicherweise schlimmeres. Dennoch musste Fabian - nun im hinteren Teil des Feldes - mit Schmerzen und leichten Schäden am Bike runter zur Alp Funtauna um eine Notreparatur vorzunehmen. Nach einer kurzen Stärkung auf der Alp ging es dann auf den letzten Abschnitt des heutigen Tages, zur Keschhütte. Durch eine prächtige Hochebene Richtung Anstieg zur Keschhütte. Das Feld zog sich schnell in die Länge und Bedu war wiederum froh, konnte er auf die Helfer im Feld zählen. Während Bomber ihm gut zuredete war es diesmal Ruedi der den Weg zurückstieg und das Bike in Empfang nahm. Fabian war an diesem Tag geschlagen.

Auf der Hütte dann die Begrüssung durch Guido, den wir seit seiner Flucht unterhalb des Scalettapasses nicht wieder gesehen hatten. Nach ein, zwei Bier folgten ein reichhaltiges Abendmahl und eine gesellige Runde. Und es kam wie es kommen musste, Guido bezahlte für seine Flucht eine Runde Bier und unterhielt den Rest des Abends die übrigen Hüttengäste mit der Frage nach Schnupftabak. Zu später Stunde, es war ca. 22:30 und die meisten Gäste frönten einem komfortablen Schlaf, löschte es auch dem Reto (Hüttenwart und Gastgeber) ab und stellte eine Flasche Braulio und ein paar Salzbrezel auf den Tisch in der Hoffnung, das Thema Schnupftabak sei endlich erledigt. Es half.

Bikeweekend_2017

Ja der Braulio, er wurde unser Freund an diesem Abend und mit der Angst, mit einem katastrophalen Kater am nächsten Morgen aufzuwachen, ging es dann auch für die sieben Biker zu Bett.

Sonntag 13.08.2017

Der nächste Morgen erfreute sich gutem und relativ warmem Wetter. Eine Stärkung um 07:30 und schon bald ging es los, hinunter nach Bergün. Über 1‘300 Höhenmeter mussten vernichtet werden. Den Fahrern bot sich ein spektakuläres Panorama von welchem sich insbesondere Dominic kaum mehr erholen wollte. Bald schon stoppte das Feld in einem Mäiensäss oberhalb von Bergün und genoss nach dem strengen Vorabend und der anspruchsvollen Abfahrt durch den Arvenwald einen entsprechend passenden Arvenzapfen-Tee.

Die Sonne schien prächtig und die Weiterfahrt nach Bergün war ein einziger Genuss. In Bergün dann ein standesgemässer Empfang durch eine ca. 20-köpfige Alphorngruppe die das Dorf mit (meist) schönen Klängen erfüllte. Bedu hatte da bereits schon wieder das Reissen und peilte direkt in die nächste Beiz. Kaum haben sich alle gesetzt, kam auch schon Wein, Speck und Käse um die Ecke.

Die Fahrt nach Filisur und weiter Richtung Davos war eine Mischung zwischen wunderbarer Natur, technischen Trails, harten Anstiegen und fotowütigen Touristen die eine riesen Freude an einem vorbeifahrenden Bike-Team hatten. In einem dieser Anstiege dann der Angriff von Bomber. Entfesselt rast er dem Wiesener Viadukt entgegen und weiter nach Wiesen Station. Hier aber musste auch er feststellen, dass die Fahrt alleine im Wind Kraft kostet und so entschied er sich mit Felix und Bedu, von Wiesen aus die Abkürzung entlang der Geleise zu nehmen. Dies sollte dann aber nicht gelingen und so mussten auch diese Herren wieder umkehren und einen alternativen Weg fahren. Bedu hatte da schon einen Ablöscher und stieg in den Zug nach Monstein Station.

In Davos Glaris kehrten die Spitzenfahrer für ein z‘Mittag ein und warteten auf die Zurückgebliebenen. Bedu stiess bald dazu und 20 Minuten später kamen auch Felix und Bomber völlig entnervt und mit einigen extra Höhenmeter im Restaurant an.

Der letzte Abschnitt des diesjährigen Bikeweekends führte über ca. 7km zurück zu den Autos in Davos. Aber auch auf einer solchen Strecke kann man sich verlieren. So stellte die Gruppe um Felix, Guido, Bomber und Dominic erst nach dem Verladen der Bikes fest, dass der Rest des Feldes verloren ging oder aber hoffnungslos abgehängt wurde. Da kommt plötzlich das Telefon aus dem Bolgenplaza….

Bikeweekend_2017

Die Fahrer (von links): Guido Brunner, Bedu Stähli, Dominic Preisig, Ruedi der Guide, Markus Fust, Felix Burkart und Fabian Koch

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Villmergen am Kantonalen Turnfest in Muri 24. Juni 2017

KTF17

Die Vorfreude war riesig auf das diesjährige Kantonale Turnfest im eigenen Freiamt. Dies auch berechtigt. Gaben sich die Organisatorinnen und Organisatoren doch grösste Mühe und stellten ein unvergessliches, top organisiertes Turnfest auf die Beine. Bereits eine Woche zuvor bei den Einzelwettkämpfen in der Kategorie Leichtathletik zeigten die Villmerger Sven Meier, Marc Leutwyler und insbesondere Kevin Rey, welcher den hervorragenden 1. Rang erreichte, ihr Können.

Der gesamte Turnverein Villmergen machte sich eine Woche später mit Sack und Pack unter bewölktem Himmel auf den Weg Richtung Oberfreiamt. Wo sie sich auf ein sonniges, erfolgreiches und Stimmung geladenes Turnfest freuten. Bereits am Bahnhof in Muri wurden die DTV-Frauen mit der fahrenden Festbank namens „Friida“ festlich abgeholt.

Ein so tolles Fest mit vielen angereisten Fans bringt auch grossartige Leistungen hervor.

Im ersten Wettkampfteil legten die ersten Turnerinnen und Turner in den Disziplinen Kugelstossen, Gerätekombination und insbesondere im Weitsprung eine tolle Leistung hin.

Im zweiten Wettkampfteil rannte die Gruppe der Pendelstafette zur Bestnote von 10.00. Die Freude nach einer so grossartigen Leistung war riesig. Parallel zeigten die Frauen und Männer der Fachtest-Allround-Gruppe auf dem bereits schon sehr abgenutzten Feld, was sie im letzten halben Jahr trainiert haben. Zum ersten Mal startete eine reine Frauengruppe des DTV Villmergens in der Disziplin Schulstufenbarren.

Zum 3. Und letzten Wettkampfteil schaute auch die Sonne noch in Muri vorbei. Bei tollem Wetter und mit vielen Zuschauern durfte die Team Aerobic Gruppe das letzte Mal unter der Leitung von Arisha Hümbeli ihr Können präsentieren. Die tolle Note von 9.35 war ein schönes Abschiedsgeschenk. Im letzten Teil starteten auch die schnellen Läuferinnen und Läufer beim 800m-Lauf, die starken Männer im Steinheben zu allerletzt folgte die Disziplin Hochsprung.

Der gesamte Turnverein konnte mit den vielen Top-Resultaten einen neuen Vereins-Rekord erzielen und in der ersten Stärkeklasse den 14ten Schlussrang mit einer Gesamtpunktzahl von 27.22 erreichen. Mit diesem guten Resultat im Sack, konnte sich die Turnerschar der letzten Fest-Disziplin widmen; dem Feiern.

Der ganze Turnverein Villmergen dankt dem fleissigen OK und allen Helferinnen und Helfer des KTF 2017 in Muri für das super Fest und ihre grosse Mühe!


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